gebrech(en)haftig,
Adj.
›mit einem körperlichen oder geistigen Gebrechen versehen, gebrechlich, krank‹;
Bedeutungsverwandte:
 2, (Adj.) 1.
Wortbildungen:
gebrechhaftigkeit
(E. 13./A. 14. Jh.).

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred.
234, 6
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
de sonne altzomalle alyne neit creftich in is van ir seluer, dat etzwat gebrechafticheit is in der sonnen.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
um 1480
):
Du hast auch gesagt dein augen sein gebrechenhaftig worden auf sehende in die hoe.
Köbler, Stattr. Fryburg (
Basel
1520
):
Gebrechhafftig / siñlosz lüt sollen Voͤgt haben.
Bauer, Imitatio Haller
53, 7
(
tir.
,
1466
):
Du solt nicht hoffnung haben auf die geprechenhafftigen menschen.
Ebd.
75, 1
:
als geprechenhafftig vnd kchranch sey wir in vns selben.