geschok,
das
;–/
auch -Ø
.1.
›eine bestimmte, relativ hohe Menge von zählbaren, meßbaren Bezugsgegenständen (Sachen und Personen)‹; teils ohne erkennbare absolute Angabe, teils mit Angabe der Zahl 60; auch: ›Packen mit der jeweiligen Menge‹.Syntagmen:
etw. in ein g. einbinden, dem messer von einem g. etw. geben
; [eine Anzahl] g. eier / dielen / latten / sicheln / tuch / läuse / narren / teufel
.Belegblock:
ich stund allein vnd die teufel die da stunden der was ob tusant geschock.
Summa aller eyer: 2½ geschock 18½ dn. 2 eyer.
welchs tuch mit der elen ausgemessen wirdet, do gibt ein geschock, das ist 60 elen, 2 ₰ keuffer und verkauffer.
Der leuß etlich geschock außprut, | Die ihn denn tretten frü und spat.
Mon. Boica, NF. ;
2.
eine Zähleinheit für Münzen.Belegblock:
daz sie dazselbe phünt phenninge iseneschir were jerlicher gulde mogen widerkouffen umbe funf geschog guter cruczegroschen friberscher muncze.
daz wir [...] vorkouffen myt macht disses briffes [...] der gantzen samenunge czu dem Se anderhalb geschog aldir groschen an unde uff unsen tzinßluden.
Adam von Sawnsheim und sein helfer haben genomen Vlr(ich) von Gemünd 10 guldein und 1 geschok Meihsner grozzen.
Küther, a. a. O.
372, 27
.