geschriftlich,
Adj.
2.
›in schriftlicher Fassung, Form, schriftlich und damit gegenüber mündlich
unbestrittener gültig‹; Syntagmen:
etw
. (Subj., z. B. ein eid
) g. beschehen, jn. g. ersuchen, sich g. verantworten, g. mit jm. reden, g. eine abkündung / anforderung tun, g. eine antwort geben
; der geschriftliche behelf / unterricht, die geschriftliche antwort / bitte / ursache, das geschriftliche gebot
.Belegblock:
als du wol weist | in deinem geist | wie ich mich han | gewagt daran | mit geschriftlicher bit, | vesag mirs nit, | gedenkh daran | wie ichs im brief gemeinet han!
haben wir obgemelte verordente rete fur gut und noturft bedacht, die alten perkambleute und ir ambtshandlung [...] zu vorendern, [...], dergleichen dem purgermeister und rat zu Tarnowitz ein geschriftlichen unterricht zuzustellen, daraus die sammetlich und sonderlich grundlich vorstehen mögen, welcher massen sie sich [...] vorhalten [...] sollen.
fleyssig bit und beger, das ewer weyshait uns gebe ain geschriftliche antwurt bey disem weyb.
Alle geding / eyd / gelübt / verheyssung / verspreche͂ geschrifttliche / oder mündlich / beschehen wider gottes gebott.
kumbt der antwurter und thuet sein antwurt schriftlich oder mündlich, dës mag der klager auch abschrift begern [...]; und alles was ainer geschriftlichen behelf hat, brief, buecher, register, spanzëtl, inventari oder anders, daz soll ainer im haubtrechten und nit im kundschaften einlëgen.