geschwellen,
V.,
kausativ zu (V., unr. abl.).
›etw., oft ein Körperglied (auch den Penis), jn. zum Schwellen, Aufblähen bringen‹; ütr.: ›sich als kompliziert erweisen, hängen (von einer Sache)‹.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
 3; vgl.  1.
Wortbildungen:
geschwelkraut
.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
m iiijr
(
Nürnb.
1482
):
Geswellen oder einplaßen. inflare.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
dú dritte nature dez binlins ist daz es stichet mit dem angen den mentschen und geswellet in und toͤtet sich selben.
Sudhoff, Paracelsus (
1527
):
Die lessin des wolfs sol beschehen inwendig des schadens, also, das er geschwelt werde mit den geschwelkreutern.
Maaler (
Zürich
1561
):
Die sach hat sich ¶ Geschwellt oder stadt in zweyfel. Hæret hæc res.
Langmantel, Schiltb. Reiseb. (
oobd.
,
n. 1427
):
wann aines stirbt und wann man es besungen will, so geben sie den pristern [...] geswelten waitz zu essen.