geselpriester,
der
.
›Hilfspriester‹;
zu  10.
Oobd.

Belegblock:

Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1397
):
darumb herr pfarher ain geselbriester auf seinen aignen cost haben soll.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
ein gesellpriester 60 pfennig, ein capplan 32 pfennig, ein schueller, der nicht pein vater und mueter ist und uber 14 jar alt ist, 7 pfennig [gemaine stewr].
Spechtler u. a., Frnhd. Rechtstexte
2, 23, 3
(
moobd.
,
1526
):
Irrungen so sich nun lanng zeit her zwischen den pharren und vicarien Gselbriestern auch anndern geistlichen personnen und unnsern unnderthannen der seelgerät Todts begenngkhnus [...] gehalten.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1584
):
wellicher das thor bei des geselpriesters heusl nicht nach ime zutett, [...], der solle gestrafft werden.
Wopfner, Bauernkr. Tirol
23, 26
(
tir.
,
1521
):
unns mißvelt aŭch nit, das der pharrer solhe geselbriester aŭfnem, die taŭgenlich und geschikht, aŭch gemainer nachperschaft sein gevĕllig und angenem.
Öst. Wb.
3, 952
.