gesippe,
das
,
gesipt,
die
(letzteres seltener).
›Blutsverwandtschaft‹.
Bedeutungsverwandte:
(
die
8, (
das
8910; ,  1, .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Cognatio. Verwandtnus gesipp gesipschafft magschafft.
Gerhardt, Meister v. Prag
159, 2
(Hs. ˹
nobd.
,
1477
˺):
Ein poes gesypp
[
Luther
1545, Mt. 16, 4:
böse vnd ehebrecherische Art
]
[...] suchet ein zceichen vnd in wirt kein zeichen gegeben.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
sag die grad, stapfel und gesipt, darinnen wir aneinander anrüeren.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron. (
schwäb.
,
1548
):
denn gabe er gewaltt, kinder göttes zu werdenn, den die do geloubttenn in seinenn namenn, die nytt von gesyptt noch von wyllenn des fleysch, [...], sonder die auss gott geborenn seind.
Karnein, de amore dt.
135, 6
(
moobd.
,
v. 1440
):
ausgenomen, das er [edler man] ir [purgerin] gesipp vnd geslächt nit tue geüden mit hochem lob, wann die edeln weyber sind mit geẅdnischen wortten nit zu erwerben.
Mollay, Ofner Stadtr.
279, 1
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wÿ man Heyrathen mug nach dem gesipp vnd mit den worthen.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. ;
Piirainen, Stadtr. Sillein
58a, 2
.
Vgl. ferner s. v. , .