gesteige,
das
;
zu (V.).
›Steige, aufwärts führender Weg; steile Anhöhe‹; speziell: ›ansteigender Bau im Bergwerk‹;
vgl.
1
.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jer.
48, 5
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
ja geet si uf weyninde an dem gesteyge
[
Luther
1545:
weg
]
Luyt in eyn weynin.
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
22
(
mslow. inseldt.
,
1492
):
do der Marschaft stemp(e)ll in fuestaph(e)nn leg(e)nn Begebe eß sich; oder das eß nit eb(e)nnsolig wer eß seÿ grundein; oder ein gestayß oder, mit ker(e)nn So dÿ schleg oder die czech(e)nn also gieng(e)nn: so sol [...]
[s. dazu
Paul
, Wb. Bergmannsspr. 1987, S. 186, sowie den folgenden Beleg].
Paul, Wb. Bergmannsspr.
1987, 186, 7
(
1492
):
begaͤbe sich aber / das es nit eben salig waͤre / es sey gewendt oder ain gestaig / oder mit khern / so die Schleg oder die Zechen also giengen.
Ziesemer, a. a. O. Jes.
15, 5
;