gesteigen,
V.;
zur Bildung s. (V.).
1.
›mehr Geld durch Verringerung des Edelmetallgehaltes in Umlauf bringen‹;
vgl. (V.) 1.
Bedeutungsverwandte:
(V., unr. abl.) 3.
Wortbildungen:
gesteigern
›etw. (z. B.
den zehent
) erhöhen‹.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Am.
8, 6
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
daz wir den scheffel geminren und das gelt gesteygen
[
Luther
1545:
steigen
]
und underschiben mogen valzch gewichte.
2.
›etw. zeitlich hinaus-, aufschieben‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  10,  11,  4, .

Belegblock:

Wackernell, H. v. Montfort (
soobd.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
Dannocht so macht du sterben nit gesteigen.