gesticke,
das
;
zu .
1.
›als Kleiderschmuck dienendes Stickwerk‹.

Belegblock:

v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
das sie gote vorloubete, das sie bis an ir ende keyne andir cleidunge trugk, denn swarz adir grow, unde keynen gesmuck weder mit spangen geheffte adir gesticke.
2.
›stechendes Gebüsch‹ (als Metapher für ›Widerstand‹).

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Fing ich an zu gedencken me | dan ich vor hatte gedacht | Und gesehen wo die mynste dicke | Were und das kleyneste gesticke | An der hecken und daz mynneste stechen.