glu,
Adj.;
zu den Problemen der Wortgeschichte s. ;
Motivation von glühen
her nur partiell möglich.›glühend; strahlend rein, hell, klar‹; ütr.: ›zornig (von den Augen)‹.
Syntagmen:
g. funkeln, j. g. laufen
; das schwert g. bleiben
; das glue erz, die glue welt
.Wortbildungen:
glu
die
).Belegblock:
Das ist [...[ ein zornig ansehen, darob [...] die augen rot und glw funcklen.
solche Rotten [...], die wetzen und schleiffen unsern glauben und lere, das die glw und rein wie ein spiegel glentzen.
das es [schwerd] jmer fein scharff und glw bleibe.
Sein [Man] Leib war wie ein Turckis / sein Andlitz sahe wie ein Blitz / [...] / seine Arm vnd Füsse / wie ein gluu
[
auspoliertWormser Proph.
1527 / Froschauer
1530: ;
glüendt hel klarDietenberger
1534: ]
Ertz [dazu Marg.:
(Gluu) Hell / klar / polirt].