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lauben,1.
›jm. etw. erlauben, gestatten‹.Wortbildungen:
laubnis
laubung
Belegblock:
so hat er doch on laubung und begunst desselben seins obersten nicht mogen aufnemen [...] der vormundschaft seines vettern.
so einem nicht furgeboten wirt und bit den schultesßem umb laub, sol er yhme leuben, an sein arbeit zu gehen.
2.
›von e. S. Abstand nehmen, sich e. S. enthalten‹.Belegblock:
Als ir herze ouch daz verdranc, | Daz sie sich loubeten des spotes.
3.
›etw. (z. B. den Tränen der Frauen) / jm. glauben‹.Belegblock:
Darumbe, lieben ritter und knechte [...], wendet von euch sulchen ungeloben und lewbet nicht den, die euch eyn sulches sagen, sunder gelobet uns.