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lauben,V.
1.
›Laub, Blätter (wohl auch: Früchte) erzeugen, treiben; grünen, blühen‹; ütr. ›etw. verzieren‹; zu
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.Ältestes und mittleres Frnhd., Texte religiösen und didaktischen Inhalts, oft in Versform.
Belegblock:
Boume die des gelouben | Von grunikeit loub louben, | Wen sie von deme saffe | Daz Gotes geist da schaffe | [...] | Wider bringen die vrucht.
von dem umbeloufe des himels gruonet und loubet allez, daz in der werlt ist.
der boum stunde in Egypto. | [...] | an der stet Maria geloubet sus | also der edele boum cyprus. | ir loub brenget di kuscheit.
so gronet daz graz, | und loubit der stog | und czickelt der bock.
In Danyelis sage | Nante der sulen houbit | Mit golde wol geloubit.
Von spenischem lichten gruͤn | Luͤchtet er [panir des minneknaben] sam ein smarag | Und sam ein wol gelaubter hag | Luchtet in dez meyen schin.
Lauben od’ pluen. frondere. vigere.
tůt das hertze gruͤnen vnd loͮben mit inniger liebe.
so die studen | beginnent loben, bluͤgen.
Das inkurczer wile vart | Sin dúrrú růt gruͤne wart, | Loͮben und bluͤjen.
mit der minne sol er starchin, mit der gedinge grůnet er, mit der beschaidinhait lobet er unde spraitet sine este.
was der lentz und der may | hatt gezieret und gelaubt, | das württ von dem herbst beraubt.
2.
›Laub entfernen‹; mit doppelter Verschiebung der Bezugsgröße: ›etw. (z. B. Bäume, Sträucher; Weinberge) entlauben‹; ›Laub sammeln (für Futterzwecke)‹; zu
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.Belegblock:
die raͤbe͂ erBrechen / laube͂.
die reben soͤllent aber gehowet sin unn geloubet.
Lauben / das laub abplicken.
es soll auch niemandts [...] in hölzern oder anderen oerten lauben by straff.
3.
›etw. (z. B. einen Laubsack) mit Laub füllen‹; zu
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.Syntagmen:
etw.
(z. B. einen laubsak
) l.