nachdichten,
V.
1.
›einer positiv oder negativ bewerteten Sache nachgeben, sich e. S. hingeben‹; Belegblock:
[frasheit] Ist schleckhaftig, geneschig und fastet nicht, | Der full sie tag und nacht nachticht.
er
[der König]
ist gantz ergeben | Der weißheit thut er stets nach-tichten. Wo du aber nur hangest an | An deiner klafferei nach-dichten | Ander leut ubel außzurichten.
Wortbildungen:
nachdichter
Belegblock:
der stat seigel kunstrich und felselich nachgedicht und dar angehangen.
Bey straff es verbotenn wer | Das man der nachdichter don nit solt singen.