nachtfare,
die
.›als (meist weibliches) Gespenst gedachte, nächtlich herumschwebende Gestalt, Hexe, Unholdin‹; in den spärlichen und sich in Wortcumuli erschöpfenden Belegen mischen sich Vorstellungen von antiken Göttinnen, christlich instrumentalisierten Schreckbildern, abergläubischen Vorstellungen unterschiedlicher Art;
Wortbildungen:
nachtfaren
nachtfarer
Belegblock:
Eine altwip, das da reidt | Uff den lunten des meres breidt | Und hatte umb sich gegurt | Als eine nachtfare eine große hudt.
[gelauben an] dÿana die heidenisch goͤttin. od’ teẅfelin. an die nachtuarenden an die bilweyß. ab die hinbrüchtige͂. an die drutten. an die schraͤtle. an die vnhulden an die werwolff.
Unhold od’ nachtfar od’ merkatz.