pfaden,
V.
1.
›gehen, schreiten‹.

Belegblock:

Niewöhner, Teichner
125, 31
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
der mocht wol mit eren phaden | durich dw werlt zu gotez genaden.
2.
›einen Weg bahnen, bereiten‹.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Adrian, Saelden Hort
7263
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
swas man singet oder sait, | sin schrift hin zů der gothait | fúr all weget und pfadet.
Jaksche, Gundacker (
oobd.
,
1. H. 14. Jh.
):
gerûche mir die wege phaden | ouf den ich minen veinden enphar.
Mayer, Folz. Meisterl. (o. O. o. J.):
Du wolst ir steter schirm, schutz sein | Zu den ewigen freiden dein, | Ire fußstapfen pfatten, | das sie in dein gepotten all | Ir leben hie verschleyssen.