tags,
›tagsüber, am Tag‹; oft in der Wendung
nachts und tags
: ›die ganze Zeit‹.Belegblock:
der [apoteke] ich mich gleich wol nachts als tags nit abwesig machen darf.
vn̄ in siner e gedenket er tagis un̄ nachtis.
Frü vor tags trug das weybe sein | Milch und michraum int stadt hinein, | Das sie ein badgelt lösen wolt, | Dieweil der pawer kochen solt.
[Eid des Feldbannwarts]
Wa einem durch sein versaumbnus aber einicher schaden beschicht [...], soll er zu ersetzen schuldig und darzue nachts und tags den bann zue hieten und zue bewaren [...] geflißen sein. wölcher dem andern in sinen banhöltzern oder dem raut in sinen banhöltzern tags oder nachtz geriegt wird, der verfalt dem raut bi nacht 3 ℔ und tags ain ℔.
GEschicht eyn streit nachtez odir tagez.