todgeschäft,
todschäft,
das
;
–/-Ø
.
›Verfügung des Sterbenden angesichts des Todes‹; als Metonymie: ›das am Sterbebett testamentarisch Verfügte‹;
zu  17,  6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1340
):
do gezewgt man mit frawen und mit pfaffen und totgeschaeft, die an dem totpett geschehen.
Ebd. (
um 1365
):
Totscheft mag man erzeugen mit zwain oder mit einem, [...] die [...] dabey gewesen seind, do daz totscheft geschehen ist.
Auer, Stadtr. München (
moobd.
,
1343
):
Von zeugen umb totgeschäft.
Weissthanner, Urk. Schäftlarn
172, 38
(
moobd.
,
1347
):
[Ich Chuͤnrat] tuͦn chunt [...] daz ich mit verdahtem muͦt [...] als ein lestes totgeschæft chraft haben sol vnd mach, geaichent vnd geschaffen han dem pittantz sand Dyonisien gotshauses [...] meinen tail.
Auer, a. a. O. ; .