brautgebe,
der
;
-n/–
;
zu
mhd.
briutegebe
›Bräutigam‹
().
1.
›Bräutigam‹;
vgl.  1,  5.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4;  1, ,  4, .

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1462
):
Burckhart von Schällenberg was der prutgeb, hat hie genomen Peter Egens tochter.
Mollwo, Rotes Buch Ulm (
schwäb.
,
1411
):
ob man gest zů der hochtzit her gebetten oder geladen hett, die den bruͥtgeb oder die brut angehorten.
2.
in mittelalterlicher christlicher Allegorie und Symbolik für Gott und/oder Christus;
vgl.
1
.

Belegblock:

Bauer, Imitatio Haller
43, 17
(
tir.
,
1466
):
du getreue sel, du solt dein hercz peraiten dem preutgeben, das er czue dir kchöm vnd in dir wanung hab.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
61, 3
(
tir.
,
1464
):
Sëcht an, mein liebster vater der ist worden ein liechter präutgeb.