4.
›e. S. (meist) / P. mit einer anderen, ähnlichen bis sehr unterschiedlichen S. (meist) / P. als Gesamtgegebenheit oder unter bestimmten Aspekten vergleichen, in Vergleich setzen und damit ihre Unterschiedlichkeit zugunsten ihrer Ähnlichkeit reduzieren‹, im Extremfall: ›die verglichenen Gegebenheiten gleichsetzen‹;
Syntagmen
a) Sache und Sache:
e. S
. (Akk.obj.)
e. S
. (Dat.obj.)
g
., z. B.
den unterschied der zeit dem winter, js. har dem edlen stein, die hoffartei dem einhorn, die sele einem esel, einer figur / gestalt, dem zirkel, die minne dem feuer g
.; mit präp. Obj.:
die welt zu einem spiel g.
, im Zustandspassiv:
die keuschheit einem trone, eine kraft
[einer anderen]
gegleichet sein
, mit passivähnlicher
zu-
Konstruktion:
einem gut
[ein anderes]
zu gleichen sein, etw. der weisheit nicht zu g. sein
; b) Sache und Person:
e. S
. (Akk.obj.)
e. P
. (Dat.obj.)
g
., z. B.:
die sünde den herzögen des dienstes, den berg einem manne, ein bret einem menschen, einen stein einer frauen, den esel den armen g.
, mit präp. Obj.:
die zierde zu den weiben, die welt zu einem spiel g
.; c) Person und Sache:
e. P
(Akk.obj.)
e. S.
(Dat.obj.)
g.
, z. B.
die freundin dem reisigen zeuge, die fraue dem golde, die heiligen den bäumen, der sonne, den könig einem rind, den edlen dem mere, den teufel / Lucifer einem affen, jn. der ärge g
., mit präp. Obj.:
unsere fraue zu einem trone, jn. zu eines mannes schein, zu einer gerte g
.; d) Person und Person:
jn.
(Akk.obj.)
jm. / mit jm.
(Dat.obj. / präp. Obj.)
g
., z. B.
die hure der jungfrau, jn. zu seinen vorfaren / nachkommelingen, die aptissin den priestern g
.; im Zustandspassiv:
j. zu jm. gegleichet sein
.