lebig,
Adj.
1.
›körperlich lebendig‹;
vgl. (V.) 1.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
3, 441, 26
(
preuß.
,
1452
):
die [personen] wellen bey uwer gn. bliben, die ander bei den Kolmern lebig und tot.
2.
›das ewige Leben habend, gebend‹;
vgl. (
das
2; (V.) 6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4,  2,  3.

Belegblock:

Kottinger, Ruffs Adam (
Zürich
1550
):
do gott dem Adam bliess | ein läbigen athem yn [...] | [...] | do ward dem mensch gen seel und geist.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
Auch ist das sacrament das leben, wann die menschen, die dar durch mit Christo veraynet sind, die macht es an der sele untoͤdlich und ewig lebig.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .