1
tahe,›Lehm, Ton‹.
Wortbildungen:
tahengrube
Belegblock:
Aber wir wissen, das wir ja des selben thons und leims sind, daraus sie gemacht sind, ja wir haben ja wol groͤssern beruff von Gott.
Lass die schusseln ungleich sein, etzlich sind silbern, andere zienern oder von thon geglasuret, irdissche gefesse.
VNd grathen solch vngleiche ding / | Wie es mit zween Toͤpffen gieng / | Einer war Ertz / sehr thewr vnd werth / | Der ander schlechter Thon vnd Erd.
Das die fische, waserlei es seind, in heltern und kästen frischer werden dann zuvorn. Nimm than und letten, thue gerstenmehl mit honig vormischet unter den leim, [...] lege sie zu den fischen, so gebrauchen sie es, werden feist und schmagkhaftig.
Mit swefel und auß dem milchkrug | Senf, weidasch, eyrerclar und thaen, | An waß man thut mit wasser zwahen.
Doch weil die hitz ein trückung geit, | Daß der tahen dürr werden thut.
Item welcher hafner in dem flecken sitzt, der git jarlich 10 s, 100 aiger von dem duͤren holz und von der dachun.
Ermisch u. a., a. a. O.
240, 3
; Fuchs, Urb. Göttweig
94, 10
; Winter, Nöst. Weist. ;
Schmeller/F.
1, 597
; Öst. Wb.
4, 481
.