grube,
die
;–/-n
.1.
›zumeist künstlich angelegtes Loch unterschiedlicher Weite und Tiefe in der Erde (z. B. eine Mulde, Vertiefung, ein Graben), im Gestein (Höhle oder Höhlung) o. ä.‹; speziell: ›Talsenke, Schlucht‹; ›Mulde, Vertiefung zum Einpflanzen von Weinstöcken u. ä.‹; ›Brunnenschacht‹; ›Baugrube, Fundament‹; ›Kellergrube oder Grube außerhalb des Hauses zur Aufbewahrung von Wein, Korn und anderen Nahrungsmitteln‹; mehrfach für Grubenähnliches mit jeweils besonderer Form oder Funktion, z. B.: ›Abgrund, Falle, Fallgrube (für Tiere)‹; ›Versteck‹; ›Astansatz von Zweigen‹; weitere Spezialisierungen und tropische Verwendungen unter 2-6.Phraseme:
sich jm. zu grube legen
›jn. zum Narren halten, für dumm verkaufen‹; jm. eine grube graben
.Wortbildungen:
˹grubecht
grubechtig
grübelecht
grubet
grubig
1
1), grubehake
Ziesemer
(s. u.): ›Pflug‹, wahrscheinlicher: ›Haken zum Hauen von Löchern‹, ˹gruben(auf)werfer
grubenerdwerfer
grubenreiter
grubenheimer
grubenmacher
grubhauen
grubrebe
grubstok
grubzein
Belegblock:
Spelunca. Grub hoͤle huͦly dolen kling klufft krufft spelunck ¶ hol loch lucken.
So volgen in die leien | Und leiten blinde blinden, | Biz sie die grube vinden, | Und vallen beide vorlorn | In den ewigen Gotes zorn.
Wer einem andern eine Grube gräbt, der fellet selber darein
[ähnlich mehrfach belegt].
2 spicherbor, 1 grubehogken, 2 wetczstene.
so ihr anordnet, daß ein große, tieffe gruben gegraben werde, es darein zu werffen. Antwort der hertzog, und wohin müßen wir aber dieselbig erden, so auß der gruben gegraben wird, schütten? sprach der abt widerumb: Laßen die grub umb so viel desto größer und weiter machen, daß sie eins und das ander faßen möge.
des menschen hant | Vil offte vet den elyphant | Daz man ym gruben grebet na | Und bestrewet di gruben da | Mit futer [...] | So kumit er [...] | Und vellet in di grube hin.
Axte 8 beh. von der gruben zu grabin in dem offin.
Ebd.
288, 15
: 2 michelshan von 1 flegk gelegen in der swartzen gruben.
ob daz [schâf] vellit an dem sunâbinde in di grûbe, wie inheldet her iz nicht?
Ouch sint in deme gebirge dife grubin, czu den man nicht kumen mak; wen man uz den wil habin den adamant, so wirft man in dy grubin groze stucke vleyschis, so sint dy aren [...].
[man] tünget die stocke in den gruben und senket wider.
Ebd.
264, 21
: Die gruben fein weit gemacht, der wurzel [...] in die erden gesetzt [...] werden.
Grub. fossa. fossula. [...] oder holin [...] Grub. mordergrub. mortgrub.
darum er [Judas] hub | Der grubenhamer keczrey an, | Die den ergsten ungelauben han.
mein haus ist ein pethaus [...] / ir habet es aber gemacht ein gruben der morder.
Grub / vne fosse. hole Grube vnder der Erden.
wo ein wasser rint, | wan es ein lere gruben vint, | so fleüsst es nicht furbasser.
kappas, kol und ruben | verbirgt man in die grúben.
so kummet der vigent und umbgriffet sú [lúte] mit der gruͤben des leitlichen verzwifelndes, und welen weg sú wenent fliehen, so vallent sú ie in.
die vinger, so si lagent sleht, | wand lang und ussen gruͦbeleht.
sol man ainem gruͦbenraiter, und ainem gruͦbenertwerver, und ainem spizzer [...] funf phenning ze tagelon geben.
swer grabet ain gruͦbe und die nit verdeket und sich ain vih dar in erstúrtzet, der ist es schuldig ze geltenn.
Mit sinen vingerlin es [kindelin] gruͦb | Ain gruͦbli vil klaine.
wyl aber sy die schriffttfürsten / hinder dem pusch halltend / und sich den einfaͤltigen zuͦ gruͦben legend – muͦs jch dran / gottes warheytt [...] bekennen.
Gruͦb (die) Scrobs, Scrobis, Fossa, Fodina, Fouea. Gruͦb vnd ort vnder dem herd. Cauea. Gruͦbaͤchtig / Vneben / Voll gruͦben. Lacunosus. Gruͦben (die) Fouea. Gruͦben im erdtrich / dareyn man das korn gehaltet. Syrus. Gruͦben auffgraben oͤllboͤum zuͦpflantzen. [...] Die Gruͦben füllen [...]. Gruͦbraͤben (die) Eyngelegt vnd eyngegruͦbet gerten der weynraͤben. Mergus. [...] Gruͤble / An stenglen / auß woͤlchem die naͤbendzweyle schlieffend. Alæ in herbis.
Eua ligt verborgen oben im Paradys in einer gruͦben.
Es ist och gesetzet umb die loͤne der werkluͥt, die in den wingarten werkent, [...], so sol man ainem gruͦbenraiter und ainem gruͦbenwerfer und ainem spitzer und ainem snider und ainem graben ufwerfer fuͥnf phenning ze taglon geben.
das [er] ein mal zenacht von einer alten vettel / auß seÿm hauß gefuͤrt ward [...] / da viel er in ein gruͦb.
sol das veld nit ainer halden oder gruͦbotten gestaltt, noch gecher búchel sin; dann die, das ist die gruͦbott, behaltt das wasser zuͦ lang.
welcher marckpfahl, stain oder grueben
(›Grenzgraben‹)
, [...] oder zaun [...] macht, der ist verfallen 30 fl. Grub / ein klufft / hüle / hoͤle / loch / kaute, [...] cavea [...]. Grub / grabe / darein man etwas pflantzet. [...] Grub / dariñ der baw angelegt wirdt / fundamentum [...]. Gruͦben auffgraben / Oelbaͤum zupflantzen. [...] Tieffe gruben / darinn man das treid iñ den warmen Laͤndern vnter der erden erhellt.
wenn die jäger ainen pern vâhen wellent, sô grabent si ain gruob und besprengent den weg zuo der gruob mit hong, dar umb, daz er [...] in die gruob vall.
1 runder wie ein pall sternstain, der noch gar nit paliert, hatt dieffe grieblein.
Swer prunnen oder gruͦb grebt oder hat, der sol die bewaren, [...], daz andern laeuten icht schad dovon geschech.
Ob aber deren ainer den andern in den weingart gieng [...] die gruebstack abstech und aufhieb, ist des steckentrager gsell, derselb soll gleichermassen obbemelts wandl verfallen sein.
Luther. Hl. Schrifft
Ps. 7, 16
f.; ders., WA ;
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe ;
Eggers, Psalter
11, 17
; Gille u. a., a. a. O.
449, 650
; Roloff, Brant. Tsp.
1445
; Lindqvist, K. v. Helmsd.
2488
; Ukena, Luz. Sp.
1885
; Kehrein, Kath. Gesangb. ;
Niewöhner, Teichner
278, 44
; Starzer, Qu. Wien ;
Qu. Brassó
5, 463, 26
; Bad. Wb.
2, 482
; Vorarlb. Wb.
1, 1248
; Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 71
.2.
›Grabstätte‹; speziell: ›Massengrab‹, dies häufig in Seuchenzeiten oder als Sammelgrab für die Armen; tropisch: ›Tod; ewiger Tod‹; ›Hölle‹.Phraseme:
bis in die grube
o. ä. ›bis zum Tode‹; auf der grube gehen / herstapfen
›mit einem Fuß im Grab stehen‹.Wortbildungen:
grubengücker
grubensucher
Belegblock:
Ich bin nunmehr alt, Vnd gehe auff der Gruben.
Je neher er auff der gruben ghet, yhe mher er schart und kratzt.
mein alter Adam, der mir am hals bis in die grube henget.
die vbrigen Suͤnde, die vns noch ankleben bis in die grube.
Und bin worden nu so alt | Daz ich nicht zu beytene han | Me wen der gruben sunder wan.
den mantel und den erenkranz brachte sie ganz unzerissen [...] mit ir unz in die gruben.
Herre [...] dv beheildist mich von den niderstigenden in dy gruben.
Es [das Woͤrtlein Scheol] sol eigentlich verstanden werden / von den grossen Gruben / da man [...] etliche hundert Menschen einzuwerffen [...] pfleget. Jtem / die grosse menge der Greber wird hier bedeutet / wie in grossen Sterbensleufften die Kirchhoͤfe [...] mit Gruben vnd Leichen erfuͤllet werden.
das sie alles das, das sie handelten und machten under inen, ir leben lang bis in gruben verschweygen [sollten].
Grub in der Erden vn tombeau.
Do noch gebot er das imme eine viereckehte gruͦbe nebent dem altar wúrde gegraben.
er wird doch bei ihnen böse wie sie. und werden zulezt beide in éiner gruben funden
(hier ansatzweise phras.: ›im Tod / in der Hölle enden‹).
Ins halseisn mit der alten glatzn | Die nichts mer kan denn unnütz schwatzn! | Der gnippend grubensucher der! | Im hals er hat kein zan nicht mer.
So werdn gehaltn in gringen ern, | Wi in [selen] denn hie der alt erweist | Den du ein grubenkücker heist.
„So unser hoͮebter semlich symony niessent, so tuͦnt wir diß oͮch wol; kumment sie domitte in das hymmelrich, so kummet wir oͮch dar!“ also wurt die gruͦbe vol.
Wie wol jch vff der gruͦben gan | Vnd das schyntmesser jm ars han | Mag jch myn narrheyt doch nit lan.
das man zalt in zwo gruͦben mer dan achtzehen tußend man.
Deß ich alltter jetz hincken muͦß | Stopffen vff der gruͦben har.
Venus das ist ein rechter knab, | Der niemer me wirt lossen ab, | Wirt dir dienen biß in die gruͦb.
20 menschen wurden in ain grueb gelegt. und ward die viert grueb gemacht gleich neben dem barheuslin.
Gruͦb vnd strick kompt vber dich. [...]. Mit vnglick biß in die gruben sich beissen vñ fressen.
und mag den siechtum in dem magen | leicht untz in sein gruben tragen.
versperten in in ain closter, da solt er sein leben lang bis in sein grueb bueswärtigkait würken.
[got] steiget mit in [menschen] ab in die grüeben vnd verlat si nicht in den panten der fänkhnus.
Dyzen dingen ist der vride gesagt [...] arm leuͤte Kyrchen vnd chir hoͤfe vnd iclich dorf in seiner grube.
v. d. Broek, a. a. O.
166v, 16
; Stambaugh, Friederich. Saufft.
47, 12
; Bächtold, N. Manuel. Elsli
263, 150
; Morrall, Mandev. Reiseb.
146, 10
; Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
161, 29
; Winter, Nöst. Weist. ;
Qu. Brassó
4, 11, 12
; 3.
›mit Wasser gefüllte Grube oder Vergleichbares‹; speziell: ›Sickergrube‹; ›Wasseransammlung von der Pfütze bis zum Weiher‹; ›Kanalisation, Kloake; Abflußgraben; Rinnstein‹; ›Abort‹; ›Abdeckergrube, Kadaverloch‹; ›Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von Flüssigkeiten‹; ›Abflußgraben, Rinnstein‹.Belegblock:
Da fiel das fewr des HEERN erab / vnd frass [...] stein vnd erden / vnd lecket das wasser auff jn der gruben
[
wasser rúnsenMentel
: ; Var. um 1475
wasserlayte2
: ;
wassergrabenEck
1537: ].
welch gewercke das leder von dem aufdecker alhier in der gruben keuffen wil.
Doler. Deuchel. Grub. Außfluß.
daz ein man sinken wil eine grube, di da heizet ein heimelichkeit, di muz he [...] inslan dri vuze von sime nakebure.
Caspar deme alden stadknechte 3 g. vor 1 scheffel korns dy grube zcu rwmen.
Grub oder priuet pantheal. i. fouea vl’ cloaca. [...] Grub. lacus. oder see.
hab ich das haimlich gemach in meinem voderhauß [...] fürmen laßen [...], die grub ist 9 schuh lanck [...] und 12 schuh tieff.
er trang dez regen wasser. | daz suͦht er dik nasser | wa ez hin in die grub sank.
[das] kain inwoner des dorfs Pflaunloch in der landstraß durch das vermelt dorf weder gruͦb noch claib machen sol.
welcher one erlaubt ein gruob oder wasserstall aufschlöcht oder uffüert, der ist ein guldin verfallen.
wer auch sach, daß die pottmaister die weier oder grueben alle jahr und in maß wie vorstett nit zugen.
Gruben / wasserfurchen / sulculi, [...]. Die gruben vnter der erden / dardurch man das wasser fu͂ert / specus.
Tieffe gewoͤlbte gruben in den Staͤtten / dadurch alle vnsauberkeit auß den heimlichen gemaͤchen vñ rinnen / vnter der erden / außgefuͤrt wirdt / cloacæ [...]. Der Huren mund ist ein tieffe gruben.
nach nonzeit muͤgen si ze haus und ze gruͦb visch wol verchauffen. [...] Die froͤmden vischer muͤgen auch behalter und gruͦben pey der stat haben.
[Zu seinem halben Theile gehören]
der keller, der da stet vor der gruͤb. ein grueb in den Tewffenwisen der sind drey zwg, die vischt man in auch selber.
Lippert, a. a. O.
296a
, 33; Morrall, Mandev. Reiseb.
21, 22
; Voc. inc. teut.
ee iiijr
; Hulsius
G iiijv
; 4.
›Behausung von Tieren, Tierbau in der Erde (z. B. Fuchsbau)‹.Belegblock:
Grube der tier cauerna vnomõ in q͂ habitãt vl‘ cubãt.
Di fuhse habin grûbin
[
hollerMentel
: ]
und di vogele des himeles neste. reit im schnee vor dem holz bis zu dem haufen oder gruben, so kömbt der fuchs gewis hernach.
Grube da die wilden thier ligen.
5.
›vertikaler oder horizontaler Einbau in das Innere der Erde, um Erze, Salze u. ä. abzubauen, Schacht, Stollen‹; speziell: ›Steinbruch‹; als Synekdoche: ›Bergwerk‹.Gehäuft Fachtexte, speziell des Bergwesens; auch Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
die g. anschlagen / aufbringen / auffaren / aufnemen / aufschlagen / austeilen / befaren / bauen / besitzen / frei machen / verleihen / vermessen, jm.
(z. B. einem häuer
) die g. lassen, die g. in etw.
(z. B. in fels
) bauen; in die g. (an)faren, etw.
(z. B. salz
) aus der g. kommen, etw.
(z. B. erz
) in der g. liegen, den gang aus einer g. empfangen, an einer g. teil haben; die g. goldes / silbers; die umliegende / verlegene g
.Wortbildungen:
grubenamptleute
das
, 8); grubenarbeit
grubenarbeiter
grubenbeil
grubenbuch
grubengebäu
grubengebäude
grubengerechtigkeit
grubenjunge
grubenherre
grubenholz
grubenhüter
grubenlehen
grubenmas
grubenmässerei
grubenrecht
grubenschreiber
grubensteiger
grubenzimmerman
grubenzins
grubvogt
grubmeister
Belegblock:
Es ligt das ertz noch halb ynn der gruben.
So muse mir den mit dem ercz in dy hütte faren, dowon würsoühen mir unser grubenherbat.
Saltz kommet auß den gruben / vnd auß dem meer.
berckleute, seifner, gruben- und wescharbeiter.
es soll auch hinfort keiner das alte grubengebeude lagerhaftigk [...] berauben.
Grubenbeile gibt man den steigern und untersteigern nicht ohne bewilligung der gewercken.
Ebd.
176, 12
: Grubenzimmerleut werden keinem steiger gehalten, der einen gueten und stattlichen steigerlohn hat. Wo aber [...] befunden wirdt, das der steiger alleine die zimmerarbeit nicht [...] versorgen künte, do mag ihme ein gruebenzimmerman oder mehr zugeordenet werden.
Welch man waltwerk hat und hat teil an eyner grube, do ercz ist, der sal in dy grube nicht varen. Unde alle waltworchten dy sullen in keyne grube varn, do ercz ist.
Wirt abir eyn werre undir yn, das man nicht enweys, us welchir gruben er den gang enphfangen habe, wil man is yn nicht irlaßen, er muͤs sweren [...], das er synen gang us derselben gruben enphfangen habe.
Von den grubenammachluten recht. Ist daz ymant eynen man, [...] er sy styger, grubenzcymmerman adir hutman [...].
da die gruben in leim oder fels gebauet, mus man einen abzug in der gruben [...] unten am bodem machen, das das wasser kann aus der gruben laufen.
dass man ertz trift, so lest man die zech oder gruben einen heuer, [...], zu lehnschafft.
wie dieselben bergwerck grueben schechten und stollen [...] ausgeteylet und vormessen werden sollen.
dieselben gruben [...] mögen als unser freyes einem ieden [...] verliehen werden.
Wer und wie man schichtmeister und grubenschreiber steiger oder huetleute aufnemen soll.
dieselbe grube [steingrube] gibt jerlichen sehs metzen korns.
wan iren mehr an einer grueben gemain vnd theil hetten vnd die wendt einem jeden auß zaigt [...], so solle keiner kein andere wandt nicht dan die ime außzaigt [...] anschlagen.
perchknappen, die in die gruob varnt, die werdent etswie vil wirbig in irm haupt.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
1619
; ders., Recht Schemnitz.
1986, 127
; ders., Igl. Bergr.
71
; Paul, Wb. Bergmannsspr.
1987, 190
; 6.
›Vertiefung, Mulde; Loch, Einbuchtung im Körper (von Menschen und Tieren)‹; speziell: ›Magengrube‹; ›Bauchnabel‹; ›Augenhöhle‹; ›Halsgrübchen‹; ›Grübchen im Gesicht‹; ›Delle‹; zumeist diminuiert.Wortbildungen:
grübelecht
Belegblock:
Es ist besser rotthe augen den ledige gruben, das ist: es ist besser boͤse augen den gahr blindt sein.
Js et auer in den maghen, so is eme in deme grubelyn we.
Grublein in eins wachenden menschen wang. lacumilla.
si quis ergo conqueritur, es brent mich im grüblin, ibi non purgandum sed dolor sedandus.
Der bauch vom grübli bis auf die reuhi, die seiten under den rippen sind für sich selbs ein sonder teil.
[Seuse]
machete daz kleid [...] in der hoͤhi, daz es im unz an daz gruͤbli her uf gie. Ir kinne och sunder loblich, | Sinwel, und enmitten | Ain gruͤbli nach kluͦgem sitten.
grube zwischen denn Schultern [...]. gruͦblein auff der Brust [...]. gruͦblein deß Kinns.
Gruͦblein vndter der nasen / lacuna, [...]. Grüblin zwischen den vntern lüppen vnd kuͦn.
das ist ein waßerkeyt [...]. dy czeychen send weyß lecht [...], wen truckestu den figer dar / auf, so wirt es sam ein grube, vnd / das ist durch der feuttiket willen.
die slangen habent neur gruob an der ôrn stat.
wenn man si [pirn] [...] legt auf des magen munt, daz ist auf daz grüebel, sô vertreibent si die undäw.
Nimb hasen schmalz, streichs in die grüebl ob den augen.